Der Wurmberg: Einzigartiges Sport- und Freizeitangebot zu jeder Jahreszeit
Urlaubs-Tipp im Harz für Wanderer und sportliche Aktivitäten von Wintersport bis Bikerspaß
Ob Wintersport, Skifahren, Wandern, Wassererlebnis, Seilbahnfahren, Mountainbiken, Streichelzoo oder Gipfelstaunen – der Wurmberg in Braunlage bietet in fast 1.000 Meter Höhe eine Fülle von Aktivitäten. Dies nicht nur im Winter. Der Berggipfel kann entweder erwandert und mit der Wurmbergseilbahn, der längsten Luftseilbahn Norddeutschlands, erreicht werden. Sie ist ganzjährig geöffnet. In bequemen Kabinen schweben Besucher zur Spitze des Wurmbergs und genießen dabei einen bezaubernden Ausblick über Braunlage. Pro Stunde kann die Seilbahn bis zu 960 Personen auf die Spitze des Wurmbergs transportieren. Der Ausblick von dort über den Harz und zum Brocken ist einmalig.
Die touristische Erschließung des Wurmbergs
Der Grundstein wurde 1922 mit dem Bau der ersten Skisprungschanze gelegt, doch öffnete erst in den 1950er Jahren die erste Gaststätte auf dem Gipfel. Seinen enormen Aufschwung erfuhr der Tourismus am Wurmberg erst mit dem Bau der Wurmbergseilbahn in den Jahren 1963 (1. Sektion vom Rodelhaus) und 1967 (2. Sektion bis ins Tal), die im Jahr 2000 mit einer Länge von mit 2.800 m für rund 5,2 Mio. EUR erneuert wurde. Neben der Wurmbergseilbahn befinden sich zwei Skilifte am Nordhang des Wurmbergs sowie ein Schlepplift am Kaffeehorst, der 2011 ebenfalls eine umfassende Modernisierung erfuhr. Rund 230.000 Besucher lockt die Seilbahn auf den Wurmberg pro Jahr nach Braunlage.
Das Gipfelerlebnis auf dem Wurmberg
Höher geht’s nicht – der Wurmberg ist mit 971 m Gipfelhöhe der höchste Berg Niedersachsens und bietet einen phantastischen Blick auf den zum Greifen nahen Brocken, dem mit 1.142 m Höhe höchsten Berg des Harzes. Fast der gesamte Nationalpark Harz liegt den Besuchern zu Füßen. Aber der Blick reicht noch weit darüber hinaus; bei klarer Sicht bis zur Wasserkuppe in der Rhön und zum Großen Inselsberg im Thüringer Wald. Auch die Kasseler Berge und das Kyffhäuser Gebirge sind zu sehen. Oder sie schauen in Richtung Osten weit in die Magdeburger Börde hinein.
Wanderer und Harz-Urlauber können den neu angelegten Bergsee auf einem eigens angelegten Rundweg umwandern. In der Wasserspiel- und Erlebnislandschaft können Kinder nach Herzenslust matschen, planschen und experimentieren: an Klöppelpumpen, die das Nass nach oben fließen lassen, mit dem Rinnensystem, das durch Stauen und Umleiten zu immer wieder neuen Wasserlandschaften kombiniert wird oder auf Sand-Spielflächen, Tänzelsteinen, Erdrutschhügeln und Wassertreppen.
Größtes Skigebiet in Norddeutschland
Der Wurmberg ist mit 10,7 km Pisten das größte alpine Skigebiet in Norddeutschland. Lange Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, ein fantastisches Panorama und moderne Liftanlagen sind seine großen Stärken. Alpin-Skifahrern und Snowboardern bietet der Wurmberg als größter Harzer Skiberg sieben Liftanlagen und insgesamt mehr als 13 km bestens präparierte Abfahrten. Die längste der insgesamt 15 Pisten führt vom 971 m hohen Wurmberg, dem höchsten Gipfel Niedersachsens, vorbei an der Wurmberg-Alm und via Hexenritt über 4,3 km Länge und 405 Höhenmeter talwärts nach Braunlage und ist damit die längste deutsche Skipiste außerhalb der Alpen. Zur Saison 2013/14 wurden mehrere neue Pisten erschlossen – um für noch mehr Abfahrtsspaß am Wurmberg zu sorgen. Zur Saison 2014/15 kam die neue Skiroute Schanzenhang hinzu.
Das abwechslungsreiche Gelände am Wurmberg reicht vom Skischulhang über die leichte Große Wurmbergabfahrt und den ideal zum Carven geeigneten Sonnenhang bis zur 60 % steilen, megabreiten Hexenrittpiste. Experten vorbehalten bleibt die historische Skiroute Hexenritt, eine enge, naturbelassene Schneise, die als schwerste Abfahrt nördlich der Alpen gilt. Gemütlich geht es hingegen auf den beiden leichten Waldabfahrten ins Tal nach Braunlage zu. Neben der Höhenlage und dem natürlichen Schneereichtum von Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge sorgt auf den Pisten eine leistungsstarke Beschneiungsanlage für Schneesicherheit. Pisten aller Schwierigkeitsgrade werden dabei technisch beschneit. Mit einer Förderleistung von mehr als 6.000 Personen pro Stunde sorgen die Liftanlagen für einen schnellen Rücktransport zum Start der Abfahrten.
Rodeln im Winter am Wurmberg
Bahn frei für unbegrenzten Rodelspaß. Der Wurmberg bietet die längste Rodelbahn im Harz. Bergauf geht es bequem per Gondelbahn. Rodelbegeisterte fahren mit der Gondelbahn bis zur Mittelstation. Nur 150 m sind es von dort bis zum Startpunkt der Rodelbahn am Rodelhaus, wo man sich vor der rasanten Abfahrt mit Slow Food oder heißen Getränken stärken kann. Auch Leihrodel gibt es im Rodelhaus (oder im Skiverleih an der alten Tankstelle nahe der Talstation der Seilbahn). Dann geht es per Schlitten oder Bob auf der 1.600 m langen Rodelbahn, auf der schon deutsche Rodelmeisterschaften ausgetragen wurden, zur Talstation der Gondelbahn. Ein herrlicher Spaß für Jung und Alt.
Die Rodelbahn ist mit einer Beschneiungsanlage ausgerüstet und wird damit zur längsten beschneiten Rodelbahn Deutschlands. Das bedeutet: noch mehr Tage mit guten Rodelbedingungen. Die Beförderung der Schlitten in der Gondelbahn bis zur Mittelstation ist kostenlos, eine Beförderung von Schlitten bis zur Bergstation ist allerdings wegen des dortigen Skibetriebs nicht möglich. Im Skigebiet am Hexenritt befindet sich der Rodelbereich. Dort geht es auf Schlitten in rasanter Fahrt eine 200 m lange Wellenbahn hinunter. Ein Riesenspaß für die ganze Familie. Der Rodelbereich verfügt über einen Lift und ebenfalls über eine Beschneiungsanlage.
Skilanglauf & Skiwandern am Wurmberg
Mit der Wurmberg-Seilbahn gelangen Sie zu schneesicheren Höhenloipen durch den Nationalpark Harz. Langläufer und Skiwanderer finden vom Wurmberg aus ein vielfältiges, weitläufiges und dank der Höhenlage besonders schneesicheres Loipennetz vor, auf dem Sie verschneite Wälder und weiße Bergwildnis erleben und genießen können. Eine Verbindungsloipe vom Gipfel führt in das Loipensystem des Nationalpark Harz mit seinen insgesamt 148 km maschinell gespurten Loipen zwischen Braunlage, Torfhaus und Schierke. Dazu kommen 49 km ungespurte Skiwanderwege. Ein Loipenhaus befindet sich am Fuß der Großen Wurmbergschanze.
Besonders angenehm: Vom Wurmberg aus kann man nahezu ausschließlich bergab im Loipennetz nach Braunlage oder zum Hexenritt zurückfahren. Auch bei Touren nach Schierke, Torfhaus, Oderbrück oder Königskrug dominieren die Bergab-Passagen. Von den genannten Zielen gelangen Sie jeweils auch per Bus ohne Umsteigen zurück nach Braunlage.
Mega-Bikerpardies im Harz
Der Bikepark Wurmberg, der größte in Deutschland, bietet mit insgesamt rund 18 Streckenkilometern ungebremsten Bikespaß. Die sieben vorhandenen Strecken (u. a. Freeride, Northshore, Slopestyle, Downhill, Singletrail) mit bis zu 4,5 km Länge sind weitestgehend naturbelassen und nutzen die spezifische Topografie des Wurmbergs. Mit der Wurmberg-Seilbahn gelangen Downhill-Biker und Freerider vom Tal auf die in 960 Meter Höhe gelegene Bergstation. In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei Startplattformen von denen jeweils zwei unterschiedliche Strecken befahren werden können.
Das Gelände bis zur Mittelstation ist steiler und flacht dann etwas ab. Für die Fahrer besteht an der Mittelstation die Möglichkeit zwischen den Strecken zu wechseln. Alle Streckenhindernisse können auf einfachen Trassen, den sogenannten „Chickenways“, umfahren werden. Der Wurmberg ist der ideale Einstiegspunkt in das MTB-Routennetz der Volksbank Arena Harz. Dort gibt es zahlreiche ausgeschilderte MTB-Routen für jeden sportlichen Geschmack – seit 2012 sind es genau 74 Rundstrecken mit 2.200 km Länge und 59.000 Höhenmetern. Fantastische Ausblicke, knifflige Trails, langgezogene Anstiege und eine faszinierend abwechslungsreiche Landschaft erwarten Sie. In Braunlage starten die nachfolgenden vier Rundstrecken:
- B 1: Höhenfieber (27 km / 675 hm), Schwierigkeitsgrad: mittel
- B 2: Achtermann Spezial (33 km / 716 hm) , Schwierigkeitsgrad: mittel
- B 3: Berg & Silber-Tour (38 km / 1159 hm) , Schwierigkeitsgrad: schwer
- B 4: Gipfelstürmer-Tour Brocken (56 km / 1332 hm) , Schwierigkeitsgrad: schwer.
Startpunkt für die Routen ist der Großparkplatz an der Talstation der Wurmberg-Seilbahn. Durch die Bergfahrt mit der Wurmberg-Seilbahn lassen sich die Touren erheblich verkürzen, statt den Tag mit einem steilen Anstieg mit einer rasanten Abfahrt zu eröffnen.
Mit dem Monsterroller den Wurmberg herab
Monsterroller am Wurmberg, ein Downhill-Spaß für alle. Der ultimativen Kick für Groß und Klein. Mit der Wurmbergseilbahn geht es den Berg hinauf, wo die überdimensionierten, stollenbereifte „Tretroller“ mit Scheibenbremsen nach einer kurzen Einweisung durch qualifiziertes Personal ausgehändigt werden. Nachdem der obligatorische Helm aufgesetzt wurde, beginnt die wilde Fahrt – über Stock und Stein, Wellen und Hügel, mit Sprüngen und langen Abfahrten auf einer eigens präparierten Strecke. Während der 4,5 Kilometer langen und äußerst rasanten Abfahrt geht es 411 Höhenmeter ab ins Tal.
Der Sportverleih auf dem Großparkplatz an der Talstation der Seilbahn bietet die Roller in drei verschiedenen Größen an: Für Kinder ab zehn Jahren und in Begleitung ihrer Eltern steht das „Little Monster“ zur Verfügung – der Monsterroller im Miniformat. Für die größeren und ganz großen Fahrer gibt es zwei unterschiedlich große Versionen des Monsterrollers. Helme und Seilbahnfahrt auf den Berg sind im Verleihpreis bereits inbegriffen. Immer mehr Motorradgruppen finden Gefallen an diesem außergewöhnlichen Sport. Besondere Fähigkeiten benötigt man zum Monsterrollern nicht. Die Rollerausgabe findet zwischen 9:45 bis 16:45 Uhr statt.
Gastronomie auf dem Wurmberg
Beste Aussichten für Genießer: Der Wurmberg bietet nicht nur ein 360 Grad-Panorama sondern auch ein vielfältiges Gastronomieangebot in gemütlichen Skihütten, urigen Gaststuben und auf aussichtstreichen Sonnenterrassen.
Die Wurmberg Alm
Hüttengaudi auf der Alm. Urige Berggastronomie auf knapp 1.000 Meter Höhe, Sonnenterrasse, 220 Sitzplätze in den Innenräumen mit Kaminzimmer, Panoramastadel, Clubzimmer und Aussichtsturm. Direkt neben der Bergstation der Sesselbahn Hexenexpress gelegen. Gäste genießen auf dem höchsten Berg Niedersachsens Stimmung, Musik und herzhafte Speisen. Die wurmberg Alm bietet sowohl etwas für den kleinen Hunger als auch deftige Hüttenkost. Brezeln, Harzer Brotplatten und frisch gebackenes Almbrot gehören ebenso zu einer ordentlichen Jause, wie ein original König Ludwig Weissbier. Für den großen Hunger serviert dad Team deftiges aus dem Ofen und der Pfanne. Das große Wurmbergschnitzel, Leberkäse oder ein halbes Brathendl sind die genau die richtige Wahl nach einem sportiven Aufstieg auf den Wurmberg oder einer rasanten Skiabfahrt.
Hexenritt Alm
Die Hexenritt Alm ist die gastronomische Vollversorgung am Parkplatz Hexenritt. Das Gebäude bietet ca. 60 Indoor- und 50 Outdoorplätze. Die Hexenritt Alm ist im Winter täglich von 10:00 Uhr bis gegen 17:00 Uhr geöffnet; im Sommer jeden Samstag, Sonntag und an den Feiertaen ab 11:00 Uhr geöffnet. Neben einer wechselnden Tagessuppe stehen u. a. Currywurst mit Pommes, Almschnitzel und Flamkuchen auf der Karte.
Schirmbar an der Talstation der Wurmbergseilbahn
Die Schirmbar (mit Après-Ski) ist ein Bratwurststand und Imbiss mit kleinem Essensangebot. Betrieben wird dieses Angebot vom Team der Wurmberg Alm. Am Parkplatz finden Sie öffentliche Toiletten. Lage: An der Talstation des Hexenlift auf 720 m ü. NN.
Rodelhaus an der Mittelstation der Wurmbergseilbahn
Mitten im Wald gelegene Slow Food-Gastronomie mit 70 Sitzplätzen in gemütlicher Gaststube mit Blick zur Rodelbahn, Jagdzimmer, beheizter Wintergarten mit weiteren 50 Sitzplätzen. Lage: 150 Meter nordwestlich der Mittelstation der Wurmberg-Seilbahn auf 740 m ü. NN. Das Rodelhaus verwendet ausschließlich hochwertige und vorwiegend regionale Produkte aus fairer Erzeugung und artgerechter Haltung. So kommt auf den Tisch, was die Region in der jeweiligen Saison zu bieten hat. Egal ob Fleisch, Eier, Milch, Käse – alles kommt aus regionaler Landwirtschaft und ohne Umwege in die Küche des Rodelhauses.
Wo komme ich zum Wurmberg?
Der Wurmberg ist für Harz-Urlauber und Besucher schnell und bequem, sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn und Bus, sehr einfach zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Bad Harzburg. Mit dem Regionalexpress gelangt man von Hannover ohne Umsteigen nach Bad Harzburg. Die Fahrt dauert von Hannover 80 Minuten, von Hildesheim 50 Minuten und von Salzgitter 25 Minuten. Von Braunschweig gelangt man per Regionalbahn in 44 Minuten nach Bad Harzburg. Vom Bahnhof Bad Harzburg fahren stündlich Busse in 32 Minuten bis zur Haltestelle Eisstadion in Braunlage. Von der Haltestelle sind es etwa hundert Meter Fußweg zur Talstation der Wurmberg-Seilbahn.
Wo kann ich am Wumrberg parken?
Großparkplätze an den Talstationen von Seilbahn (400 Stellplätze) und Sesselbahn Hexen-Express am Hexenritt (600 Stellplätze) bieten ausreichend Parkmöglichkeiten in fußläufiger Entfernung zu den Einstiegen. Skifahrern und Snowboardern empfehlen wir, den Parkplatz am Hexenritt (ehemals Kaffeehorst) anzufahren (von der Ortsmitte Braunlages etwa 3,5 km via B 27 in Richtung Schierke, nach dem Ortsende links abbiegen auf die Große Wurmbergstraße). Vom Hexenritt gelangt man mit einer kapazitätsstarken Vierersesselbahn direkt zum Wurmberggipfel. Die Parkplätze werden von der Stadt Braunlage betrieben, die Parkgebühr beträgt 8,00 Euro pro Tag und Fahrzeug, der Zeitraum zwischen Bezahlvorgang und Ausfahrt aus der Schrankenanlage beträgt 20 Minuten.
Kontakt und Anschrift Wurmbergseilbahn
Wurmbergseilbahn GmbH und Co. KG
Am Amtsweg 5
38700 Braunlage
Tel: 05520/999328
Fax: 05520/999329
Mail: info@wurmberg-seilbahn.de
Web: www.wurmberg-seilbahn.de
Quelle: Wurmbergseilbahn
Bild: Redaktion
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